Die ehrenamtlichen Stadträte der Fraktion der Freien Demokraten haben die Sitzungspause im Stadtrat genutzt und wichtige Einblicke und Eindrücke auf ihrer Sommertour gewonnen. Insgesamt sind über 20 Gespräche bei Vereinen und Unternehmen zustande gekommen. Neben den Auswirkungen der Corona-Krise wurden auch viele weitere Themen an die Fraktionsmitglieder herangetragen.
Mit dem Sporthaus Cierpinski sprach Torsten Schaper über die Situation des innerstädtischen Handels und die Herausforderungen durch den Internethandel. “Der größte Einfluss für attraktive Innenstädte geht für die Kunden vom Ambiente und Flair aus und nicht allein vom Angebot. Deshalb müssen wir uns dort konzeptionell besser aufstellen und z.B. verstärkt über Attraktivierungsmöglichkeiten und die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten reden.” Zudem ließ er sich über die Arbeit des Schülerforschungszentrums informieren, einem Verein, der Schülerinnen und Schüler bei der Teilnahme am Wettbewerb “Jugend forscht” unterstützt: “Es ist schön zu sehen, wieviel Forschungsdrang in jungen Menschen steckt und wie dieser Jahr für Jahr unterstützt wird.”
Yana Mark tauschte sich unterdessen mit dem Weißen Ring über dessen Engagement für Opferschutz und Opferhilfe aus. Für sie stand nach dem Gespräch fest: “Neben der Prävention und Verfolgung von Straftaten muss die Unterstützung der Opfer stärker in den Fokus rücken.” Eine weitere Station von ihr waren die ländlicher geprägten Gebiete der Stadt, wo sie mit Pferdehaltern über Tierhaltung in der Stadt und die Mobilitätsbedürfnisse am Stadtrand sprach.
Für Olaf Schöder waren die Arbeit des ambulanten Kinder- und Jugendhospiz ebenso Thema wie die Situation für die Künstler in der Stadt. Beide Bereiche hatten stark unter den Einschränkungen der vergangenen Monate zu leiden. Für das Kinder- und Jugendhospiz konnte er auch bei der Suche nach größeren Räumlichkeiten für Gruppenangebote vermitteln, so können dort die nötigen Abstände eingehalten werden. „Ich hoffe auf eine schnellstmögliche Lockerung der Coronabeschränkungen in den Schulen, Kindergärten und Hospizen. Gerade jetzt sind die Aufgaben der Hospize und sozialen Einrichtungen so wichtig, um psychische Probleme zu erkennen und aufzulösen.“