FDP-Fraktion beantragt Verbesserung der sozialen Betreuung für Kinder und Jugendliche

Die Vermittlung von Hilfen zur Erziehung, Kinderschutz und das Recht auf Teilhabe sind die Kompetenzen des Allgemeinem Sozialen Dienstes, kurz ASD. Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) im Stadtrat von Halle fordert nun mit einem Antrag, dem akuten Personalmangel mit dem Einsatz von Werkstudenten entgegenzutreten.

„Die Perspektive auch Werkstudenten einzustellen eröffnet neue Möglichkeiten, um die Arbeit des ASD neu zu gestalten. Auf der einen Seite können wir die derzeitigen Sozialarbeiter von bürokratischen Aufgaben entlasten und auf der anderen Seite bieten wir jungen Menschen im Bereich der Sozial- und Erziehungswissenschaften einen ersten Einstieg in ihr zukünftiges Berufsleben“, so die Fraktionsvorsitzende Yana Mark.

Soziale Präventionsmaßnahmen helfen dabei jungen Menschen und Kindern die soziale Teilhabe zu garantieren. Jedes Kind, welches dabei nicht allein gelassen wird, trägt zu einer gesünderen und gerechteren Gesellschaft bei. Aber der Personalmangel bedroht nicht nur die Arbeit des ASD. Viele Bereiche der wichtigen Sozialarbeit leiden unter einer klaren Unterbesetzung.

„Es ist nicht das Ziel, durch günstige Quereinsteiger die Kosten nach unten zu treiben, sondern vielmehr die Effektivität zu erhöhen und somit eine bessere und breiter aufgestellte Betreuungsstelle zu schaffen. Mit dieser Stellschraube können wir erreichen, dass weniger Familien in Problemsituationen abrutschen. Das stärkt nachhaltig den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, so Mark abschließend.