Schüler dürfen nicht Opfer schlechten Krisenmanagements werden

Die Freien Demokraten Sachsen-Anhalt kritisieren erneut die Schulschließungen in Halle und werfen der Landesregierung Missmanagement im Bildungsbereich vor.

„Nach einem Jahr Pandemie sind Schülerinnen und Schüler weiterhin Opfer des schlechten Krisenmanagements der Landesregierung. Erst wurden die Schulen im Land planlos geschlossen und dann ohne wirkliche Öffnungsstrategie geöffnet. Die zaghaften Ansätze von „Testen und Impfen“ im Schulbetrieb wurden durch Bildungsminister Tullner (CDU) und der Landesregierung nur unzureichend umgesetzt“, so Konstantin Pott, Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Sachsen-Anhalt zur Landtagswahl.

Auch vor Corona gab es schon eine Bildungsmisere im Land

„Nach einem Jahr Pandemie gibt es im Land kaum ergänzende CO2-Warner in den Klassenzimmern, kaum Luftreiniger oder ein wirkliches Konzept für den Wechselunterricht. Das einzig verlässliche sind Schulschließungen ohne Öffnungsplan. Homeschooling kann und wird Präsenzunterricht nicht vollkommen ersetzen können. Zumal Herr Tullner die gesamte Bildungsmisere im Land – wie fehlende Lehrer, marode Schulen und mangelhafte Digitalisierung – nicht auf die Corona-Pandemie schieben kann. Dieses jahrelange Missmanagement hat zukünftig massiv negative Auswirkungen auf die Zukunft aller Schuljahrgänge. Den Preis zahlen vor allem die Schüler und das ist unhaltbar. Wir haben deshalb absolutes Verständnis für die Petition an der Büschdorfer Grundschule in Halle. Es gibt keine untalentierten Schüler – es gibt nur ein Bildungssystem, das Schülerinnen und Schüler nicht in ihren Talenten bestärkt und das auch schon vor Corona“, so der hallesche Direktkandidat Pott abschließend. Die Freien Demokraten fordert seit Jahren mehr Anstrengungen im Bereich Digitalisierung, Lehreraus- und vor allem Weiterbildung.