Ablehnung der Baulandrichtlinie war die richtige Entscheidung – Aus dem Stadtrat

Tim Kehrwieder bekräftigt Ablehnung der Baulandrichtlinie – Aktuelle Entwicklungen bestätigen die Entscheidung des Stadtrats

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt unterstreichen die Richtigkeit der Entscheidung des Stadtrats von Halle (Saale), die Richtlinie zur sozialgerechten Baulandentwicklung im Oktober abzulehnen. Stadtrat Tim Kehrwieder (FDP/FREIE WÄHLER) hebt hervor, dass die Ablehnung der Richtlinie eine verantwortungsvolle Reaktion auf die Herausforderungen der Baukrise darstellt.

„Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In Halle ist das Angebot an Mietwohnungen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 10 % gesunken, und die Zahl der Baugenehmigungen hat sich nahezu halbiert. Die angespannte Lage zeigt, dass zusätzliche Vorgaben, wie sie die Baulandrichtlinie vorsah, den Wohnungsbau weiter gelähmt hätten“, erklärt Kehrwieder.

Die vorgeschlagene Richtlinie hätte Investoren dazu verpflichtet, einen Anteil von 20 % sozial gebundenen Wohnraums in Neubauprojekten zu schaffen. Angesichts der aktuellen Baukrise, in der viele Projekte aufgrund steigender Kosten und sinkender Rentabilität bereits auf Eis gelegt sind, wäre dies ein schwerwiegender Fehler gewesen. „Die Bauwirtschaft braucht in diesen schwierigen Zeiten weniger Bürokratie und mehr Flexibilität, um Projekte umzusetzen und die Wohnraumversorgung zu sichern“, so Kehrwieder weiter.

Der Stadtrat habe mit seiner Ablehnung klargemacht, dass realistische Lösungen Vorrang haben müssen. „Wir können es uns nicht leisten, durch überzogene Anforderungen die ohnehin geringe Neubautätigkeit noch weiter zu blockieren. Unser Ziel ist es, Investitionen zu fördern und den Markt wieder in Schwung zu bringen“, betont Kehrwieder.

Die FDP/FREIE WÄHLER-Fraktion setzt sich weiterhin für Maßnahmen ein, die den Wohnungsbau erleichtern und beschleunigen. Dazu gehören die Entbürokratisierung von Genehmigungsverfahren und die Schaffung von Anreizen, anstatt zusätzliche Belastungen für Bauherren aufzuerlegen. „Nur so können wir langfristig eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt erreichen und bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen“, so Kehrwieder abschließend.

💡 Unsere Position:
Die Ablehnung der Baulandrichtlinie durch den Stadtrat war eine realistische und verantwortungsvolle Entscheidung. Mehr Bürokratie hilft nicht – wir brauchen Flexibilität und Anreize, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln!

📢 Unser Ziel:
✔️ Weniger Bürokratie
✔️ Schnellere Genehmigungsverfahren
✔️ Förderung von Investitionen