Im ehemaligen Gasometer am Holzplatz errichtet die Stadt Halle mit Fluthilfemitteln ein neues Planetarium. Nachdem der Stadtrat im September die neue Richtlinie zur Namensvergabe für die der Öffentlichkeit gewidmeten Einrichtungen und Bauwerke beschlossen hat, kommen im November viele vertagte Namensvergaben als Wiedervorlage auf die Tagesordnung.
Die Fraktion Freie Demokraten (FDP) regt nun an, die Namensvergabe für das Planetarium auszuschreiben und die damit erzielten Erlöse für weitere Bildungsangebote im Planetarium zu nutzen. „Der zeitlich befristete Verkauf von Namensrechten wird bereits praktiziert“, sagt Torsten Schaper, stellvertretende Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Stadtrat von Halle. „Ob beim Fußballstadion oder auch bei der Eissporthalle funktioniert das bereits sehr gut und die Einnahmen können für weitere Projekte verwendet werden, für welche sonst kein Spielraum im städtischen Haushalt ist. Mit dem neuen Planetarium spielt Halle künftig in der „ersten Liga“ in Europa. Somit dürften die Namensrechte für viele regionale und überregionale Unternehmen interessant sein.“