Angesichts der geschätzten Steuermehreinnahmen von rund 200 Millionen Euro bis 2019 fordern die Freien Demokraten Sachsen-Anhalt einen sinnvollen, nachhaltigen Einsatz der zusätzlichen finanziellen Mittel.
Der Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Frank Sitta stellt fest: „Steuergeld darf nicht verprasst werden, nur weil es da ist. Die Rekordeinnahmen sollten die Landesregierung keinesfalls dazu veranlassen den teils exzessive Ausgabenwünsche der einzelnen Ministerien nachzugeben. Im Gegenteil. Sachsen-Anhalt braucht eine solide und nachhaltige Finanzpolitik.“
Sitta kritisierte bereits die maßlose und unnötige Plünderung der finanziellen Reserven des Landes, um den Landeshaushalt 2017/2018 aufzustellen. „Die Landesregierung sollte die zusätzlichen finanziellen Spielräume größtenteils für Vorsorge und zur Konsolidierung der Landeskasse verwenden. In keinem Fall darf der nächste Doppelhaushalt unnötig aufgebläht werden, etwa durch eine Fortführung des ausgelaufenen Umweltsofortprogramms der Umweltministerin Dalbert. Angesichts des Rekordniveaus der Ressortwünsche von 1 Milliarde Euro, habe ich aber meine Bedenken, dass die Kenia-Koalition mit den Steuermitteln der Bürger sorgsam und mit Weitblick umgeht,“ sagt Sitta abschließend.