„Das Thema Teilhabe und Barrierefreiheit muss in den Köpfen und im alltäglichen Leben ankommen. Da ist auch die Stadt Halle gefordert. Leider sehen wir täglich viele Baustellen bei diesem Thema. Einschränkung bei Mobilität vom Kinderwagen bis zu den hochbetagten Großeltern und Urgroßeltern. Barrierefreiheit ist mehr als abgesenkte Bordsteine und stufenlose Zugänge. Es geht auch um Orientierungshilfen für blinde und sehbehinderte Menschen, Informationen in „Leichter Sprache“, Kommunikationshilfen. Vor allem die kommunalen Wohnungsgesellschaften müssen sich zukünftig in der Verantwortung sehen, bei Neubau oder Renovierung auf barrierefreien und barrierearmen Wohnraum zu achten. Deshalb plädieren wir für eine stärkere Einbindung von Menschen mit Behinderungen als „Experten in eigener Sache“. Die Betroffenen oder Vereine, die sich dem Thema bereits annehmen, wissen selbst am besten „wo der Schuh drückt“. Das muss in allen Bereichen der Verwaltung, vorschulischen und schulischen Bildung, kommunale Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen, oder im ÖPNV umgesetzt werden“, sagt unsere Kommunalwahlkandidatin Helga Schubert, die sich auch beruflich als DRK Geschäftsführerin mit dem Thema befasst.