Sitta: Schmidt hätte notfalls die Umweltministerin anzählen müssen

Der FDP-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete, Frank Sitta zeigt sich irritiert, dass sich Andreas Schmidt MdL (SPD) in den letzten Monaten bei der Landesregierung nicht um mehr Aufklärung über eine mögliche Belastung auf dem Gelände der ehem. „Giftgasfabrik Orgacid“ bemüht hat.

„Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass Andreas Schmidt, mit seiner Veranstaltung zu möglichen umwelt- und gesundheitsgefährdenden Stoffen im Boden nicht die Ängste der Bürger in Ammendorf schüren wollte. Irritierend finde ich allerdings, dass er dort seine 5 Monate alte und öffentlich einsehbare „Kleine Anfrage“ vorstellt und dann lediglich bemängelt, dass der Landesregierung keine weiteren Informationen vorliegen. Ein Landtagsmitglied, das derart ernsthafte Sorgen umtreibt, darf sich damit nicht über Monate zufriedengeben. Da hätte ich in der Zwischenzeit mehr Engagement erwartet, auf die Landesregierung einzuwirken und Aufklärung zu verlangen. Wenn wenig passiert, hätte er eben auch mal die Umweltministerin öffentlich anzählen müssen. Als Teil der Regierungskoalition hat er seine Einflussmöglichkeiten jedenfalls bisher offensichtlich nicht mit sonderlichem Erfolg geltend gemacht.“