Halle im Wettbewerb zum Mobilitätsknoten 2017

„Der Hauptbahnhof / ZOB Halle erfüllt die wichtigsten Anforderungen, um Mobilitätsknoten 2017 zu werden. Es stehen neben der direkten Anbindung an den Fern- und Regionalverkehr der Bahn ganz unterschiedliche Verkehrsmittel zur Benutzung bereit. Der ZOB ist direkt an das ÖPNV-System (Busse und Straßenbahnen) des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) und an den Fernbusverkehr angebunden. Zudem stehen neben Autovermietungen und Taxis auch Car-Sharing Anbieter und Fahrradvermietungen zur Verfügung. Außerdem ist über den Parkplatz Volkmannstraße auch der Individualverkehr an den Verkehrsknoten angebunden. Das Zentrum der Stadt ist innerhalb von zehn Minuten per Fuß erreichbar“, erklärt der FDP-Landesvorsitzende und Bundestagskandidat im Wahlkreis 72 Frank Sitta, die von ihm initiierte Anmeldung zum Wettbewerb des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer.

 

Für Sitta, der selbst regelmäßig Fernbusse nutzt, ist Mobilität auch Ausdruck individueller Freiheit und Lebensqualität. „Wichtig ist es zukünftig diesen Wunsch nach individueller Mobilität mit den wichtigen Anforderungen an Umwelt- und Klimaschutz in Einklang zu bringen. Klimafreundliche Verkehrsmittel auf Straße und Schiene sinnvoll miteinander zu vernetzen, ist ein wichtiger Schritt. Dies erhöht die Akzeptanz der Verkehrsmittel und lädt zu effizienter Nutzung ein“, so Sitta weiter. „Natürlich gibt es auch am Busbahnhof in Halle noch Verbesserungsmöglichkeiten. Zum Beispiel fehlen an den Fernbushaltestellen Überdachungen. Um den steigenden Bedarf der Reisenden gerade im Fernbusmarkt zu decken, sollten weitere Bussteige gebaut und die gemeinsame Nutzung des Busbahnhofs der unterschiedlichen Verkehrsmittel optimiert werden.“, fordert Frank Sitta.

Im Rahmen einer Ortsbegehung mit Vertretern von Flixbus am Mittwochnachmittag erfuhr Sitta auch, dass der Fernreisebusanbieter durchaus Expansionspläne in Halle hat. So seien neue Direktverbindungen u.a. an die Ostsee und die Erhöhung der Frequenz einiger Strecken  z.B. nach Hamburg geplant.

Die neu geschaffene Ehrung wird an Verkehrsknotenpunkte in Deutschland vergeben, die vorbildlich verschiedene öffentliche Verkehrsmittel miteinander vernetzen und auf diese Weise moderne mulitmodale Mobilität ermöglichen. Der Titel „Mobilitätsknoten des Jahres“ wird in vier Kategorien vergeben und soll jeweils die besten vernetzten Verkehrsdrehscheiben des Landes auszeichnen. Ehrungen gehen an Metropolen und Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern, an Mittel- und Großstädte mit 50.000 bis 500.000 Einwohnern und an Mittel- und Kleinstädte sowie ländlichen Regionen mit weniger als 50.000 Einwohnern. Darüber hinaus wird die Experten-Jury Standorte mit Potential oder besonderen Mobilitätsangeboten besonders würdigen. Informationen über den Wettbewerb stehen unter www.bdo.org/themen-und-positionen/mobilitatsknoten-des-jahres bereit.