Andreas Silbersack (FDP): „Ostdeutschland muss für Innovation und Leistung stehen. Wir brauchen keine neue Mauer in den Köpfen und der Politik.“
Am heutigen 13. August jährt sich der Mauerbau im Jahr 1961. „Auch 64 Jahre danach müssen wir uns dieses Datum, das DDR-Unrecht und den Freiheitswillen der Menschen ins Bewusstsein rufen“, mahnt FDP-Fraktionschef Silbersack.
„Gleichzeitig dürfen wir nie vergessen, dass den Menschen 1961 und 1989/90 jeweils der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Da geht es um Themen wie Selbstbestimmung, Arbeit und das ist oft mit persönlichen und familiären Schicksalen verbunden. Das erfordert auch heute Respekt – vor allem, was in Ostdeutschland aus den Ruinen des Sozialismus wieder aufgebaut wurde“, betont Silbersack, der über Ungarn selber aus der DDR und vor der Unfreiheit geflüchtet ist.
„Wir dürfen zwei Sachen nie vergessen: Wer Menschen einsperrt, unterdrückt und drangsaliert, der hat Unrecht getan. Und noch heute äußert sich dieses Gedankengut und verklärt Geschichte. Zum anderen wurde seit dem Mauerfall viel erreicht – und das ist der Gedanke unserer friedlichen Revolution gewesen“, so Silbersack.
Für die Freien Demokraten ist klar: „Nie wieder Sozialismus: Er unterdrückt Menschen. Er sperrt Menschen und Meinungen wahllos ein. Er verhindert Wohlstand und Entwicklung. Der Osten steht für Innovation, motivierte Menschen, Freiheit und die Zukunft eines einigen Deutschlands“, schließt Silbersack.