OB-Kandidat Silbersack: “Beim Thema Sicherheit darf man nicht wegschauen”

OB-Kandidat Silbersack traf sich mit Subway-Chefin Ines Banse und suchte das Gespräch mit Markhändlern. Neben dem Thema Sicherheit setzten die Marktanlieger gleich weitere Probleme auf die Agenda.

 

„Sicherheit auf und um den Marktplatz ist ein zentrales Thema, aber bei weitem nicht die einzige Baustelle. Fehlende Toiletten und nicht zu Ende gedachte Ideen machen den Händlern und Gewerbetreibenden zusätzlich Sorgen. Die neue Wache des Ordnungsamtes im Stadthaus begrüße ich, aber das darf nicht alles sein. Zusätzlich müssen Polizei oder vielleicht auch private Sicherheitsfirmen, wie auf dem Weihnachtsmarkt, Hand in Hand arbeiten. So kann im Bedarfsfall schnell reagiert werden. Denkbar wäre eine mobile Polizeistation, nach dem Vorbild vieler anderer Städte. Aber das größte Problem ist, dass beim Thema Sicherheit aktuell weggeschaut wird und zielführende Lösungen nicht im Vordergrund stehen. Die Stadt hat versprochen, hier tätig zu werden und stärkere und häufigere Kontrollen einzuführen. Die Realität ist aber, dass sich zum Beispiel Lieferdienste, Post oder Frauen nicht mehr in die Bereiche um den Markt trauen“, sagte der OB-Kandidat.

 

„Für mehr Sauberkeit sollte langfristig auch wieder eine zentrale Toilette errichtet werden. Die Geschäfte können sich gerade während Veranstaltungen kaum vor dem Andrang der Passanten retten. Die Händler sehen die festen Markstände kritisch. Es verkompliziert und verteuert die jetzige Situation. Ich denke hier allein an die Parkplatzfrage. Wo sollen die Händler nach dem Entladen Ihre Lieferfahrzeuge abstellen. Das ist nicht zu Ende gedacht. Stattdessen plant die Stadt eine Grünfläche rund um das Händeldenkmal. Das ist vielleicht schön anzusehen, löst aber keines der handfesten Probleme. Ich möchte gemeinsam mit den betroffenen und verantwortlichen Lösungen finden“, macht Silbersack deutlich.