Der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Halle, Frank Sitta, fordert nach der ergebnislosen Investorensuche den Oberbürgermeister zur zügigen Umsetzung des Stadtratsbeschlusses und damit der Aufhebung des Bebauungsplans für das Maritim-Areal auf. „Herr Wiegand sieht sich offenbar außer Stande, innerhalb eines Jahres einen Investor für sein Wunschprojekt von einem Kongresszentrum zu finden. Seine unseriöse Hinhaltetaktik brüskiert den Stadtrat und verschreckt eher bekannte Investoren, als dass sie neue in die Stadt bringt“, befürchtet Sitta.
Der Stadtrat hat im Oktober 2017 beschlossen, den Bebauungsplan aufzuheben, falls sich kein Investor findet und somit den Weg für die Entwicklung des Maritim-Areals freizumachen. Das muss jetzt auch umgehend geschehen. Die Stadt muss für zukünftige Projekte attraktiv bleiben und dazu wird Planungssicherheit und Investorenschutz benötigt und eben keine Verzögerungstaktik, die Stadtentwicklung gezielt ausbremst.
In diesem Zusammenhang ist es unverständlich, dass mit aller Macht ein anderes und unproblematisches Projekt an derselben Stelle verhindert werden soll. Schließlich waren sich die Maritim-Besitzerin und ein anderer Investor bereits einig das Gebäude zu erhalten und zu modernen Studentenwohnungen umzubauen. „Es hätte eine deutliche Belebung des Areals stattgefunden. Der Oberbürgermeister hat auch eine Verantwortung gegenüber den Investoren, die hier zwar nicht seine Luftschlösser errichten wollen, aber durchaus wirtschaftliche und städtebaulich tragfähige Konzepte haben. Bemerkenswerterweise ist Herr Wiegand bei der Investorensuche für das ‘Filetstück’ Star-Park weniger kleinlich“, sagt Sitta abschließend.